Production


Produktion von Centent Becken
Der Ofen, in dem die Bronze für Centent Becken erhitzt wird
Produktion von Becken bei Centent
Beckenrohlinge werden in Formen gegossen
Die Becken werden per Hand gehämmert und erhalten so ihren einzigartigen Klang
Das ferige Becken in Metallspänen
Auswahl und Lagerung der Beckenrohlinge
Das Gießen der Beckenrohlinge
Centent Cymbals beim Abdrehen

Herstellung eines Beckens

Die Herstellung eines Beckens ist ein kompliziertes Verfahren und umfasst mehrere Arbeitsschritte. Insbesondere die Legierung aber auch die Bearbeitungs-vorgänge des Hämmerns und Abdrehens – die bei hochwertigen Modellen nach wie vor von Hand durchgeführt werden – beeinflussen maßgeblich den Klang des späteren Beckens. 


Übliches Herstellungsverfahren ist das Schmieden: Rohlinge, gegossene Scheiben oder Metallklumpen werden in Handarbeit durch Hämmern mit kleinen Schmiedehämmern in Form gebracht und danach ganz, teilweise oder auch nicht abgedreht. Das ergibt einen ursprünglichen und charakteristischen Klang. Becken: Der Prozess beginnt in der Gießerei, die Kupfer-Zinn-Mischung wird bei 1150 Grad Celsius geschmolzen. Diese Temperatur wird durch einen thermischen Induktionsprozess erzeugt. Sobald die Metallgussteile wieder abgehärtet sind, werden sie in den Ofenraum gebracht, wo sie nach Gewicht sortiert werden. Das gewährleistet, dass pro Rohling nur minimaler Abfall entsteht. Sorgfältig wird jegliche Verunreinigung aus den Gussformen entfernt. Um die schweren Gussteile für die Beckenherstellung vorzuformen, werden sie erhitzt und sechs- bis zwölfmal gewalzt. Mit jedem Durchlauf wird der Abstand zwischen den Rollen verringert, um das Becken auf den Bruchteil eines Millimeters genau auf die spezifizierte Stärke des Beckens zusammenzudrücken. Bei jedem Durchlauf werden die Rohlinge gedreht. 

Danach werden die großen geschwärzten Rohlinge abgelegt, um abzukühlen und auszuhärten. Zu diesem Zeitpunkt ist das Metall extrem steif und spröde.

Nach dem Abkühlen werden die Rohlinge erneut erhitzt und somit weich gemacht, um sie mittig mit einer Glocke oder einer Schale in Form zu bringen. Dann werden sie nochmals erhitzt, bevor sie in kaltes Wasser getaucht werden. Nun wird mittig ein Loch gebohrt und der Rohling auf den ungefähren Enddurchmesser gebracht. 
In der gehobenen Preisklasse werden die Becken jetzt vollständig in Handarbeit vollendet. Jeder Hammerschlag verändert dabei die Form und den Klang eines Beckens; so wird jedes Becken einzigartig. Mit jedem Hammerschlag wird die Bronze zusammengedrückt. Hierbei entstehen Grübchen, welche die klangliche Komplexität des Beckens ausmachen. Platzierung, Frequenz und Intensität der Hammerschläge beeinflussen maßgeblich den Klang der Becken. Billigere Produkte werden mit bis zu 20 Tonnen schweren Pressen gepresst. Die anspruchsvolle Formung des Beckens hebt die Tonhöhe und sorgt für einen helleren Klang. Anschließend wird das Becken abgedreht und somit auf die gewünschte Stärke gebracht. Es ist sehr wichtig, bei diesem Vorgang die richtige Form und den richtigen Ton zu erhalten. Anschließend werden Rillen hineingeschnitten, die ein besseres Vibrieren des Beckens ermöglichen, um dessen vollen Klang zu entfalten. Im nächsten Arbeitsgang reduziert der Trimmer das Becken auf die exakte Größe und glättet gleichzeitig die Beckenkanten. Anschließend werden die Becken in Regalen gelagert, wo sie sich vom ständigen Erhitzen erholen und reifen können. 

(vgl. Wikipedia)